Aufgrund der hohen Nachfrage ist es uns jetzt möglich auch Samstagvormittag Ihnen und/ oder Ihrem Kind einen Termin anzubieten. Sprechen Sie uns bei Bedarf gerne an!

Zwergensprache: Mit den Babys auf dem Weg zur Sprache

Babyzeichen: Was ist das? Babyzeichensprache dient der Verständigung von Babys und Eltern BEVOR sie sprechen können.

 

Angebote

1. Babykurse für Anfänger und Fortgeschrittene

- 10 Termine á 60 Minuten

- Alter: 0-2 Jahren

- Inhalte: Kinderlieder, Spiele und Grundvokabular an Babyzeichen für den Alltag

2. Workshops für Eltern, Erzieherinnen und Fachpersonal

3. Seminare für Fachpersonal: Erzieherinnen, Tagesmütter und Hebammen

 

1. Kurs für Anfänger startet am 13.04.2016 in Helmstedt

2. Kurs für Anfänger startet voraussichtlich am 04.08.2016 in Süpplingen

 

Weitere Informationen unter Babyzeichensprache.com

Das Lauscherprogramm für die Schulis bzw. Maxis ist im vollen Gange. In folgenden Einrichtungen findet das Programm in diesem Jahr statt.

 

Kindergärten:

Süpplingen: "Die kleinen Strolche"

Frellstedt / Wolsdorf: "Schuntermäuse" / "Spatzennest"

Warberg: "Villa Kunterbunt"

Lamme: "Kindergarten St. Marien"

Sprechstörungen

Die Sprechstörungen treten häufig im Rahmen von Entwicklungsstörungen auf. Es handelt sich hierbei um motorische Störungen der ausführenden Sprechorgane. Die Aussprache ist gekennzeichnet durch falsch gebildete Laute und Lautersetzungen und/ oder mangelde Artikulationsgenauigkeit und -geschwindigkeit und/ oder durch Störungen im Sprechablauf (Stottern/ Poltern).

bekannteste Ursachen:

  • allgemeine Entwicklungsverzögerung

  • familiäre Sprachschwäche mit Krankheitswert

  • Hörstörungen

  • Störungen der Mundmotorik

  • Hirnreifestörungen

  • geistige, körperliche Behinderung, Mehrfachbehinderung

  • genetisch bedingte Krankheiten ( z.B. Down-Syndrom )

  • Schädel-Hirn-Trauma, entzündliche Hirnprozesse, Hirntumore, Hirnoperationen

Erscheinungsformen

  1. Störungen der Aussprache: hier ist die motorische Musterbildung betroffen, d.h. die Kinder bilden den Ziellaut nicht in der Weise wie er korrekt wäre.

    • Leitsymptome: Störungen in der Laut- und Lautverbindungsbildung und Störungen der Mundmotorik

       

  2. Dysarthrie: Sprechbewegungen können nicht richtig ausgeführt werden. Weiterhin können die Koordination der Atmung, Stimme und Artikulation betroffen sein.

    • Leitsymptome: Speichelfluss, Atemschwierigkeiten, eingeschränkte Beweglichkeit der Lippen, Zunge, Gaumen und Kiefer, undeutliche Aussprache, veränderte Lautbildung, veränderter Stimmklang, Näseln, Probleme in der Prosodie, Lautstärke und im Sprechrhythmus

  3. Verbale Entwicklungsdyspraxie: Störungen in der Planung der Sprechmotorik

    • Leitsymptome: hohe Variabilität der Lautfehlbildungen, artikulatiorische Suchbewegungen, deutliche Sprechanstrengung

Störungen im Sprechablauf, Redeflussstörungen

  1. Stottern: 5% aller Kinder haben in ihrer Entwicklung eine Phase, in der sie stottern. Der Zeitraum befindet sich zwischen dem zweiten und sechsten Lebensjahr. Ungefähr 75% überwinden ihr Stottern wieder.

    • Leitsymptome: unfreiwilliges Wiederholen (Teilwörter, Silben, Laute) oder Einbau von Dehnungen und Sprechanstrengung, Vermeidungsverhalten, Mitbewegungen des Körpers, Füllwörter

  2. Poltern: eine überschießende, schnelle Sprechweise. Die Aussprache ist dadurch häufig sehr undeutlich und verwaschen.